Wochenmarkt

 

Der Eutiner Wochenmarkt hat uns im vergangenen Jahr gleich in dreifacher Hinsicht beschäftigt.

 

Zunächst haben wir uns im Frühsommer entschieden, für den Wochenmarkt einen Fotowettbewerb auszuloben. Wir waren von der Qualität der eingesandten Fotos wirklich beeindruckt. Die Auswahl fiel der Jury, bestehend aus Bürgermeister Carsten Behnk, der Stadtmanagerin Kerstin Stein-Schmidt, dem Sprecher der Marktbeschicker Sven Bössow und dem Vorstand nicht leicht, waren doch nahezu alle eingefangenen Motive "preiswürdig". Blumen, heimisches und mediterranes Obst, Kommunikation und Handel sind die Themen der Auswahl. Die Fotografen Alf Weikinnis, Waltraud Weikinnies und Wilhelm Boller haben in einer kleinen Feierstunde am 27. Juni ihre Preise erhalten. Die Zusammenarbeit mit der Stadt und den Markthändlern im Rahmen dieser Aktion hat viel Spaß gemacht. Jeweils 2.000 Ansichtskarten wurden durch uns finanziert und an die Kunden verteilt. Für diese Aktion haben wir 300 € ausgegeben.

 

Sven Bössow als Sprecher der Markthändler ist an uns herangetreten mit der Bitte, doch bei besseren Werbe- bzw. Hinweismöglichkeiten für den Wochenmarkt behilflich zu sein. Gern haben wir dies aufgenommen, hatten wir doch auf unserer letzten Jahreshauptversammlung durch Sie den Auftrag erhalten, alles für die Attraktivität des Wochenmarktes zu tun. Wir haben gemeinsam mit der Stadtmanagerin Kerstin Stein-Schmidt einen Text entwickelt und ein Hinweisschild in Auftrag gegeben. Am 29. Juli konnten wir es offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Mittlerweile kann man am Markt beobachten, dass immer wieder Gäste wie Einheimische am Schild stehenbleiben, um sich zu informieren. Die Kosten betrugen insgesamt 600 €. Nicht nur die Marktbeschicker freuen sich, dass nun auf diese nette Art und Weise auf unseren "Lebens-Mittel-Punkt" hingewiesen wird.

 

Last but not least haben wir den Wochenmarkt zum Kulturpreis des Jahres 2016 vorschlagen. Bestimmte Dinge, an die man im täglichen Leben gewöhnt ist, nimmt man erst richtig zur Kenntnis, wenn sie nicht mehr vorhanden sind. Stellen Sie sich einmal vor, wir hätten keinen Wochenmarkt mehr.

 

Die wöchentlichen Fixpunkte am Mittwoch- und Sonnabendvormittag würden fehlen. Die Möglichkeit, Waren und Informationen gleichzeitig zu bekommen, zu wissen, was die Nachbarin oder die Bekannte denkt, entfällt. Dabei sind Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch ebenso frisch, wie die Neuigkeiten, die man gratis dazu bekommt.

 

Leider haben die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Jugend, Sport, Kultur und Soziales dies anders gesehen. Wir werden aber nicht nachlassen in unserem Bemühen, die Attraktivität unseres Wochenmarkes herauszustellen.

 

 

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