Digitalisierung des Anzeigers für das Fürstentum Lübeck Was lange währt……
Sowohl in den vergangenen Jahreshauptversammlungen als auch in den regelmäßigen Mitgliederrundbriefen haben wir Sie über die Entwicklung des Digitalisierungsprojektes informiert.
Nun ist seit Dezember 2012 die reine Übertragung der Zeitungstexte durch die Elbe-Werkstätten, Hamburg, abgeschlossen. Es liegen nun also die Zeitungen von 02. Oktober 1802 bis zum 31. Dezember 2006 in digitalisierter Form vor.
Am 05. Januar 2012 haben wir mit Dr. Frank Baudach, dem Leiter der Eutiner Landesbibliothek, grünes Licht gegeben. Am 16. Mai haben zwei Vorstandsmitglieder im städtischen Kulturausschuss die Möglichkeit der Zeitungsrecherche vorgeführt. Leider musste der vorbereitete Beitrag sehr gekürzt werden, weil die Internet-Verbindung im Sitzungssaal des Rathauses sehr langsam war, so dass der jeweilige Seitenaufbau viel Zeit beanspruchte. Trotzdem war es den Ausschussmitgliedern möglich nachzuvollziehen, wie unendlich viel Stadtgeschichte und städtische Geschichten in diesem Projekt stecken.
Am 20. Juni haben wir wiederum mit Dr. Frank Baudach den Startschuss gegeben, so dass nun auch die digitalisierten "Anzeiger für das Fürstentum Lübeck" der Jahre 1901 bis 1949 auf der Homepage der Landesbibliothek einsehbar sind.
Zurzeit arbeitet der Programmierer, der die Homepage der Landesbibliothek betreut, daran, die textliche Suche in den Zeitungsausgaben ab 1950 möglich zu machen.
Wenn diese Möglichkeit störungsfrei nutzbar ist, werden wir erneut eine Tranche für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
Sie können sich über die Homepage der Eutiner Landesbibliothek zu den Zeitungen durchklicken. Auch wenn es bisher nicht möglich ist, in den Zeitungen stichwortartig zu suchen, so macht es Spaß zu stöbern und die Zeit bei öffentlichen Bekanntmachungen und Anzeigen des 19. Jahrhunderts zu vergessen.
Der Erfolg dieses Projektes zeigt sich auch in über 500 Nutzerinnen und Nutzern, bislang kann Dr. Baudach feststellen, dass sich die Nutzungen der Digitalen Bibliothek auf hohem Niveau stabilisiert haben.
Wir gehören mit diesem Projekt bundesweit zur Spitze der internetmäßig nutzbaren Regionalgeschichte, denn bisher räumen nur wenige Archive / Bibliotheken ihren Leserinnen und Lesern die Möglichkeit ein, auch von zu Hause aus kostenfreie Recherche betreiben zu können.