Seit Jahrzehnten stand das Häuschen Königstraße 5 leer. Nur wenige erinnern sich noch an den Blumenladen Krogmann, der sich dort einst befunden hat. Obwohl in der jüngeren Vergangenheit die Besitzer wechselten, sah sich niemand in der Lage, das Haus zu sanieren, und nun war es auch nach den Aussagen der Fachleute zu spät. Ursprünglich war geplant, dass der Verein die Haustür, die Scheiben und ein Mosaik zum Verbleib in Eutin bergen können sollte. Dazu ist es nicht gekommen. Durch eine Presseerklärung, in der wir den Abbruch insbesondere deshalb bedauerten, weil uns bekannt ist, dass Kaufinteressenten vor dem Abriss versuchten, mit dem Hauseigentümer in Kontakt zu treten, hat sich dieser brüskiert gefühlt. Wir verkennen natürlich nicht, dass auch wirtschaftliche Interessen in gewissem Rahmen ihre Berechtigung haben, aber dass es zwischen dem Eigentümer trotz seines postulierten Interesses und potentiellen Käufern nie zu Verkaufsverhandlungen gekommen ist, tut uns sehr leid. Wir hoffen, dass der Eigentümer bei einem Neubau an dieser Stelle die Proportionen wahrt und sich nicht an den Negativbeispielen in dieser Straße orientiert.

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