Bebauungsplan Nr.99

Der Bebauungsplan Nr. 99 - ein Großparkplatz für Schloss- und Operbesucher auf dem alten Liebeck-Gelände - ist kürzlich ins Aufstellungsverfahren geschickt worden. Wir stellen uns angesichts leerer Kassen die Frage, wo denn eigentlich seit neun Jahren Schloss- und Opernbesucher geparkt haben. Sicherlich ist die Parksituation für den Durchgangsverkehr im Jungfernstieg nicht befriedigend, aber die meisten Eutiner umfahren das Problem einfach. Schon vor etwa 20 Jahren hat Eutin mit Städtebauförderungsmitteln die Parkplätze Segenhörn und Stadtgraben angelegt, statt alte Häuser zu sanieren. Jetzt könnte die Selbstverwaltung ein formales Erfordernis einmal sinnvoll in gewohnter Weise aussitzen. Schlossbesucher parkten bisher richtigerweise im gesamten Altstadtbereich. Nur so profitiert die gesamte Innenstadt von den Besuchern. Gleiches gilt für die Festspielbesucher, denen im Übrigen viel stärker als bisher das oft leerstehende Parkhaus bei der Kreisverwaltung angeboten werden sollte. Wie man Steuermittel in überflüssige weil zentrumsferne Parkplätze versenkt, können die Eutiner am Malenter Krützen begucken.

 

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