Geplante Straßenbaumaßnahme in der Weidestraße
Wie Sie bereits umfänglich der Presse entnehmen konnten, hatte der städtische Bauausschuss beschlossen, in der Weidestraße einen Radweg anzulegen. Dazu sollte die gesamte Straße leicht verschwenkt
werden, damit Platz auf der Seite der Zufahrt zur Wilhelm-Wisser-Schule gewonnen wird. Es sollte ein gemeinsamer Rad- und Fußweg angelegt werden, der sich in Höhe der alten Häuser Nr. 24 bis 28 in
einen Radweg links und einen Fußweg rechts teilt. Alles sollte gepflastert werden. Das ortsbildprägende Großgrün wäre in Gefahr gewesen. Leider hatten wir keine Chance, uns zu diesem Thema im
Ausschuss zu Wort zu melden, denn die Behandlung wurde in eine nichtöffentlich tagende Arbeitsgruppe vertagt. Wir vertreten die Ansicht, dass die Weidestraße zurückgebaut werden sollte, damit jeder
Autofahrer spürt, dass er an der Kreuzung Elisabethstraße /Steenbockstraße in den Randbereich der Altstadt einfährt. Dies müsste sich sowohl am Pflaster als auch im Straßenquerschnitt wiederfinden.
In einem ersten Zug sollte die Linksabbiegerspur an der Kreuzung zurückgebaut werden. Dann würde man auch ohne eine kostenträchtige und extrem aufwändige Baumaßnahme Platz gewinnen, um einen Radweg
neben der Straße anzulegen.
Wir haben gegen diese Planungen massiv protestiert, auch die Anlieger konnten sich in weiten Teilen mit diesen Ideen nicht anfreunden. Im Herbst setzte sich dann auch in der Politik immer mehr die
Auffassung durch, die Überplanung der Weidestraße erst nach der Fertigstellung der Kerntangente weiterzuführen.
Wir freuen uns, dass - zumindest zunächst - diese Ideen vom Tisch sind.